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Thermoelemente

Ein Thermoelement besteht aus zwei elektrischen Leitern, meist Drähten aus verschiedenen Werkstoffen, die an einem Ende (Messstelle) miteinander verbunden sind. Die beiden offenen Enden (Vergleichsstelle) sind durch Leitungen mit dem Anzeigegerät, z. B. einem Galvanometer oder einem elektronischen Messgerät, verbunden.

Die an der Vergleichsstelle auftretende Thermospannung hängt vom Werkstoff der Thermodrähte und von der Temperaturdifferenz zwischen Messstelle und Vergleichsstelle ab. Für Temperaturmessungen muss die Temperatur der Vergleichsstelle konstant gehalten werden. Ist dies nicht möglich, so verlängert man das Thermoelement mit Ausgleichsleitungen bis zu einer Stelle konstanter Temperatur.   Mehr Info…

Thermodrähte

Hier finden Sie unsere verfügbaren Edelmetall und Unedelmetall Thermodrähte. Diese Thermodrähte dienen zur Herstellung von Thermopaaren:

· NiCr-Ni, Typ K
· NiCrSi-NiSi, Typ N
· NiCr-CuNi, Typ E
· Cu-CuNi, Typ T
· Fe-CuNi, Typ J
· Fe-CuNi, Typ L ( eingeschränkte Verfügbarkeit)
· Pt10%Rh-Pt, Typ S
· Pt30%Rh-Pt6%Rh, Typ B
· Pt13%Rh-Pt, Typ R
· W5%Re-W26%Re, Typ C

Die Spannungstoleranzen dieser Thermodrähte entsprechen der Norm. Sie können auf Wunsch auch in eingeengten Toleranzen oder in ANSI Toleranzen geliefert werden. Auf den folgenden Seiten sieht man eine kleine Übersicht an lieferbaren Durchmessern.

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Thermopaare

Unsere Thermopaare werden nach den genormten Thermospannungswerten nach DIN EN 60584-1 bzw. DIN 43 710 hergestellt. Sie können auf Wunsch auch in eingeengten Toleranzen, mit verschiedenen Isolationen, wie z.B. PTFE, PFE, FEP, Glasseide oder auch Keramikfaser geliefert werden. Auch eine Konfektionierung mit Steckverbindern ist kein Problem.

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Große + kleine gerade Thermoelemente

Unsere geraden Thermoelemente können aufgrund der Bauform sehr vielseitig eingesetzt werden. Typische Anwendungsgebiete wären:

· Wärmebehandlungsanlagen z.B. in Härtereien
· Industrieöfen
· Abfallverwertung bzw. Müllverbrennungsanlagen
· Zement bzw. Kalkindustrie
· Feuerverzinkereien
· Aluminium und Bundmetallindustrie
· Krematorien
· Glasindustrie

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Winkel-Thermolemente

Die Winkel-Thermoelemente werden in der Regel zur Temperaturmessung in Metallschmelzen und Salzbädern eingesetzt. Die Winkelform bezweckt, dass sich der Anschlusskopf nicht unmittelbar über dem Badspiegel befindet und damit nicht den hohen Temperaturen und den aggressiven Dämpfen der Bäder ausgesetzt ist.

· Tenifer Salzbäder in Härtereien
· Verzinkereien
· Aluminium und Bundmetallindustrie
· Metallschmelzen

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Mantel-Thermoelemente

Mantel-Thermoelemente haben wegen des einfachen Aufbaus, der leichten Handhabung und kostengünstigen Herstellung eine breite Anwendung in der Temperaturmesstechnik gefunden. Sie sind hitzebeständig, druckfest, leicht biegbar und verhältnismäßig unempfindlich gegen äußere Störeinflüsse. Es gibt sie in sehr vielen verschiedenen Durchmessern angefangen von 0,15 mm bis hin zu 8,0 mm.

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Messeinsätze für Thermoelemente

Die Messeinsätze in der starren Ausführung sind mit einer Andrückvorrichtung ausgerüstet, damit ein guter Wärmeübergang vom Schutzrohrboden zum Messeinsatz gewährleistet ist.

Die Thermopaare sind entweder mit dem Boden des Messeinsatzes verbunden. Dadurch wird die Reaktionsträgheit auf ein Minimum herabgesetzt, oder isoliert von diesem erhältlich.

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Thermoelemente und Widerstandsthermometer

Wir führen zu den Standardbauformen eine Fülle an Sonderthermoelementen. Dazu gehören unter anderem:

· Mehrfach-Stufen-Thermoelemente auch Multipoint-Thermoelemente genannt
· Heustocksonden wie unsere Allzweckmessonde z.B. HS110
· Im Prozess prüfbare Vakuumthermoelemente
· Lagertemperaturfühler
· Magnet-Thermoelemente
· Thermoelement-Durchführungen
· Hartmetall oder PTFE beschichtete Thermoelemente
· Hochdruckthermoelemente
· Kombifühler für CQI9 Anwendungen

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Thermoelemente für die Glasindustrie

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Thermoelemente

Gerade Thermoelemente

In sehr vielen industriellen Wärmebehandlungs- oder Verbrennungsprozessen, wo sehr hohe Temperaturen gemessen und geregelt werden müssen, kommen häufig gerade Thermoelemente zum Einsatz. Durch den Aufbau eines schützenden Rohres, des sog. Schutzrohres, findet diese Bauform vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Das Schutzrohr verhindert abrasive, korrosive, oder kontaminierende Medien daran ins Innere vorzudringen und gewährleistet dadurch eine längere Lebensdauer des Thermoelementes. Die gängigsten Thermoelement Typen für diese Ausführungsform wären Typ K, Typ N, Typ J, Typ S, Typ R und Typ B. Es ist prinzipiell möglich jeden Thermoelementtyp in dieser Ausführung zu bekommen. Bei Edelmetall Thermoelementen ist es zwingend notwendig ein keramisches Innenrohr, bzw. das Außenschutzrohr aus Keramik zu verwenden.

Einsatzbereiche:

  • Industrieofenbau
  • Müllverbrennungsanlagen
  • Krematorien
  • Zementwerke
  • Härtereien
  • Kohlekraftwerke

Ausführungsformen:

  • mit metallen Schutzrohren, z.B. aus den Werkstoffen 1.4841, 1.4762, 1.4749, 1.4571 usw.
  • mit keramischen Schutzrohren, z.B. aus den Werkstoffen C799, C530, C610
  • aus Sondermaterialien
  • mit Beschichtungen, z.B. Keramik, PTFE, ETFC
  • aus Vollmaterial tiefgebohrt

 

Mantelthermoelemente

Mantelthermoelemente haben wegen des einfachen Aufbaus, der leichten Handhabung und kostengünstigen Herstellung eine breite Anwendung in der Temperaturmesstechnik gefunden. Sie sind hitzebeständig, druckfest, leicht biegbar und verhältnismäßig unempfindlich gegen äußere Störeinflüsse. Die Thermodrähte sind durch die vollständige Füllung des Mantelrohres mit Mineralisolierstoff i.d.R. Magnesiumoxid gegen Erschütterungen, Vibration und starken Biegebeanspruchungen weitestgehend geschützt. Durch den Außenmantel sind die Thermodrähte bzw. das Thermopaar gegen schädigende Einwirkungen von Sauerstoff und anderen Gasen geschützt. Hier- durch ist eine gute Alterungsbeständigkeit des Mantelthermoelements gewährleistet. Ein großer Vorteil ist die Auswahlmöglichkeit an Mantelmaterialien, dadurch ist es möglich den optimalen Mantelwerkstoff für bestimmte Anwendungen auszuwählen und die Thermoelemente direkt ohne Schutzrohr in den Prozess einzusetzen. Die Manteldurchmesser sind ab 0,15 mm bis 8 mm lieferbar, Sonderabmessungen sind auf Wunsch hin möglich. Je nach Element Typ und Durchmesser sind Einsatztemperaturen bis 1250°C realisierbar.

Einsatzbereiche:

  • Härtereien
  • Hochdruckanwendungen bis 7000 bar
  • Industrieöfen
  • Lebensmittelindustrie
  • Automobilindustrie
  • Materialforschung

Eigenschaften:

  • Mantelmaterial z.B. aus den Werkstoffen 2.4816, 1.4841, 1.4404, PlatinRhodium, Alloy TD usw.
  • Fast alle Thermoelement Typen möglich
  • Sondermaterialien auf Anfrage
  • Engere bzw. vorselektierte Toleranzen
  • Kalibrierung für den Einsatz in Prozessen nach CQI-9 oder AMS2750
  • VielfältigeAusführungsformen